Synergien schaffen gegen den Fachkräftemangel

von links nach rechts: Oliver Reitz (WSP), Markus Epple (WSP), Neslihan Bahadir (Stadt Pforzheim), Gerd Lache (WirtschaftsKraft), Anna Fischbach (Eugen Geyer), Michael Kelly (Eugen Geyer), Lorenz Geyer (Eugen Geyer)

Wie kann man dem Fachkräftemangel entgegenwirken? Darüber tauschten sich Vertreter der hiesigen Presse in einem Gespräch mit WSP (Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim) und der Eugen Geyer GmbH aus. Eine Möglichkeit ist die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland.

Frau Bahadir vom Amt für öffentliche Ordnung informierte über das beschleunigte Fachkräfteverfahren, welches die schnellere Einreise von ausländischen Fachkräften unterstützt. Arbeitgeber haben die Möglichkeit das Anerkennungs- und Visumverfahren ihrer Fachkräfte aus nicht EU-Staaten zu verkürzen.

Die Eugen Geyer GmbH konnte mit der Einstellung des Briten Michael Kelly als Vertriebsleiter mit einem guten Beispiel vorangehen. Mit der Unterstützung vom WSP und Frau Bahadir hat Herr Kelly in kurzer Zeit seine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung erhalten. „Vor dem Brexit wäre dies kein Problem gewesen,“ meint Geschäftsführer Lorenz Geyer. „Seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU ist die Aufnahme von Arbeitskräften aus GB jedoch mit erheblich mehr Bürokratie verbunden.“

Der WSP versucht dem Thema mit verschiedenen Projekten, wie etwa dem Hochschul-Service und der Fachkräfte-Allianzen entgegenzuwirken. Er plädiert auf die Vernetzung der Unternehmen mit den wirtschaftsnahen Institutionen und Kommunen. Die Eugen Geyer GmbH ist Gründungsmitglied des Unternehmensnetzwerkes Hochform e.V. und nutzt die verschiedenen Beratungs- und Dienstleistungsangebote. WSP Geschäftsführer Oliver Reitz rät auch anderen Unternehmen, sich an die Anlaufstelle zu wenden und sich Unterstützung, gerade bei brisanten Themen wie dem Fachkräftemangel, einzuholen.

Am Samstag, den 11.02.2023, erschien der Artikel dazu in der Pforzheimer Zeitung.